Was ist Mechatronik?
Mechatronik ist die Verknüpfung von Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnik; die Bezeichnung ist aus der Zusammenziehung der Begriffe Mechanik und Elektrotechnik entstanden. Roboter in der Produktion und im Servicebereich, Anti-Blockiersysteme oder Anti-Schlupf-Regelungen in der Fahrzeugtechnik, moderne Werkzeugmaschinen, mikromechanische Geräte in der Medizintechnik, aktive Prothesen, CD Player oder Kameras sind nur einige Beispiele für mechatronische Systeme. Ihre Leistungsfähigkeit und ihre Attraktivität verdanken alle diese Produkte dem intelligenten Zusammenwirken von mechanischen, elektronischen und informationsverarbeitenden Komponenten.
Einsatzgebiete
Absolventen dieser Studienrichtung sind in erster Linie in den Branchen Automatisierungstechnik, Fahrzeugtechnik und Robotik beschäftigt. Dort können sie in Forschung, Entwicklung und Konstruktion, in der Projektierung, in der Fertigung und im Vertrieb arbeiten. Weitere Tätigkeitsfelder liegen im Kontroll- und Sicherheitswesen, in Unternehmensberatungen, Software-Firmen, öffentlichen Verkehrs- und Versorgungsbetrieben oder in Bereichen der Telekommunikation.
Studium
Im Grundstudium dominieren in erster Linie Grundlagenfächer wie Mathematik, Mechanik und Elektrotechnik. Das Hauptstudium besteht zu einem großen Teil aus ingenieurswissenschaftlichen Fächern. Typische Fächer sind Datenverarbeitungssysteme, Konstruktionstechnik oder Regelungstechnik. Mechatronik wird sowohl als eigenständiges Studienfach als auch als Vertiefungsrichtung angeboten, auf die man sich nach einem Grundstudium in Maschinenbau spezialisieren kann.