Die Universität Paderborn ist eine Campusuniversität mit über 20.000 Studenten (Stand: Wintersemester 2016/2017) und gehört damit zu den mittelgroßen Universitäten in Deutschland. Die Universität Paderborn hat 255 Professuren, 1.193 wissenschaftliche Mitarbeiter und 737 nichtwissenschaftliche Mitarbeiter (inkl. Auszubildende). Sie bietet 62 Studiengänge.
Im Jahre ihrer Gründung studierten an der Universität 2.500 Studierende. Diese Zahl ist bis heute auf ca. 20.308 angestiegen, wobei vor allem im Wintersemester 2011/12 die Zahl um rund 2000 Studenten von 15.228 anstieg. Zum Doppelabiturjahrgang im WS 2013/14 gab es rund 3.400 Studienanfänger, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um rund drei Prozent bedeutet.
Der Forschungsschwerpunkt liegt einerseits in den Bereichen Informatik, Wirtschaft, Technik und Mathematik und andererseits in den Geistes- und Sozialwissenschaften (hier vor allem in Anglistik, Geschichte, Kulturerbe und Germanistik).
Von besonderer Bedeutung ist das Fach Informatik, das im Hochschulranking 2006 des CHE/Die Zeit in der Gesamtwertung zu der Spitzengruppe von vier Fakultäten in Deutschland gehörte. Die Wirtschaftsinformatik der Universität Paderborn zählt laut den CHE-Rankings 2005 und 2014 ebenfalls zur vordersten Gruppe. Im gleichen Ranking von 2005 liegt auch das Fach Anglistik/Englisch auf einem der ersten Plätze. Ebenso belegte die Universität im Förder-Ranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 2006 im Bereich Elektrotechnik, Informatik, Systemtechnik eine Platzierung im Spitzenfeld. Die Universität Paderborn konnte im Jahr 2016 mit 44,3 Mio. Euro an Forschungsdrittmitteln planen. Wegen der großen Nachfrage nach Studienplätzen wurden seit dem Wintersemester 2006/2007 an der Universität Paderborn 43 Studiengänge mit einem Numerus clausus (NC) belegt, was zum Teil in einzelnen Fächern zu sehr verschärften Zulassungskriterien führte.