Das Karlsruher Institut für Technologie – kurz KIT – ist am 1. Oktober 2009 durch den Zusammenschluss des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe entstanden. Das KIT vereint die Aufgaben einer Universität des Landes Baden-Württemberg und einer Forschungseinrichtung der Helmholtz-Gemeinschaft in Forschung, Lehre und Innovation. Es ist die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft.
Der Zusammenschluss zum KIT stellt die konsequente Fortführung einer über Jahre andauernden engen Zusammenarbeit zweier traditionsreicher Forschungs- und Lehrinstitutionen dar. Die Universität Karlsruhe, 1825 als Polytechnische Hochschule entstanden, entwickelte sich zu einer modernen Stätte der natur-, ingenieur-, wirtschafts-, sozial- und geisteswissenschaftlichen Forschung und Lehre mit elf Fakultäten. Das Forschungszentrum Karlsruhe, gegründet 1956 als Kernreaktor Bau- und Betriebsgesellschaft mbH, wurde im Laufe der Jahre zu einem multidisziplinären Großforschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft mit elf großen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Forschungsprogrammen.
Das KIT hat sich im Lauf der Jahre 2014/15 einem übergeordneten Strategieprozesses gewidmet, in dem die Gesamtstrategie für das KIT entwickelt wurde. Das Leitbild, das in einem partizipativen Prozess entstanden ist, hat als ein erster Baustein Eingang in den Strategieprozess gefunden und diesen Prozess mit gestaltet.